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Vorwort vom Bote dem Shlikh

Hier ist ein kleines Vorwort zu unseren Web-Seiten „Der Bote – Der Shlikh“. Das Informationsblatt „Der Bote“ oder zu Jiddisch „Der Shlikh“ ist eine Privatinitiative, hat ausschliesslich einen Informationscharakter und keine kommerzielle Bedeutung.
Wie es sich sehr schön auf Jiddisch reimt: Yeder onheyb iz shver, ober nisht zorg vegn dem, mir onleynseyn!
Wir haben uns eigentlich gar nichts vorgenommenen. Lediglich wollen wir eine „Zamlung tsu der jidisher kultur“ bewahren und pflegen.
Ver hat aunz gefregt dervegn? Keyner!

Seit Jahrhunderten ist Jiddisch die Grundlage einer reichen Kultur. Diese Sprache vereinte die Mehrheit der europäischen Juden und verbreitete sich im 19.-20. Jahrhundert auf fast allen Kontinenten. Jiddisch erreichte seinen Höhepunkt in den Weiten der damaligen Reiche – Russisch und Österreich-Ungarisch – und interagierte mit den Sprachen und Kulturen der umliegenden Völker. Diese einzigartige kulturelle Verschmelzung bildete die Grundlage des großen spirituellen Erbes, das wir „jidishkait“ nennen. Aundzer tsil iz tsu oyfhiten dos vos mir gedenken aun lib hoben, aundzer jidishkait.

Sprache unserer Seiten „Der Bote – Der Shlikh“ ist Deutsch. Wörter und Sätze, die wir aus dem Jiddischen übernommen haben, sind Transkriptionen vom jiddischen Alef-Beys zum deutschen Alphabet und entsprechend fett markiert. Wenn ein Artikel eine Übersetzung ist, gibt‘s die Möglichkeiten auch den Artikel auf der Autorensprache zu lesen. In der Regel sind das entweder Russisch oder Englisch.

Neue Gemeinde: Ersre Schritte

Ekaterina Solodkaia, Ekaterina Smolina, Irit Michelson und Pavel Goldvarg, Oldenburg, 13.10.2025
Das Gründungsprotokoll wird von Natalya Sprintschan und Michail Frenkel unterzeichnet.
Auf unseren Erfolg!

In einem ruhigen und grünen Stadtteil Oldenburgs, in der Nähe des Schlossgartens, liegt in einer Straße, die nach dem berühmten Reichskanzler Otto von Bismarck benannt ist, eine schöne Villa. Sie wurde Ende des 19. Jahrhunderts im damals modernen Architekturstil „Jugendstil“ (eine Variante des Jugendstils mit deutschen Akzenten) erbaut. In seiner fast 150-jährigen Geschichte hat das Gebäude mehrmals den Besitzer gewechselt. Ohne auf Einzelheiten einzugehen, sei erwähnt, dass es nach dem Zweiten Weltkrieg verschiedene Institutionen beherbergte, zuletzt die Landesverwaltung für Binnenschifffahrt. Seit nunmehr 20 Jahren gehört das Gebäude einem Institut der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg – dem Institut für Ökonomische Bildung (IÖB). Ich erwähne es aber nicht im Zusammenhang mit Wirtschafts- oder Bildungsfragen. Vielmehr hat sich in diesem Gebäude in der Bismarckstraße 31 etwas ereignet, das eng mit der Gründung einer weiteren Jüdischen Gemeinde in der Stadt an der Hunte, einem Nebenfluss der Weser, verbunden ist. Aber alles nach und nach …

Neues

Geschichte der Aschkenasim: Vergessene Fakten aus der Vergangenheit und aktuelle Neuigkeiten.

Bibliografie

Die Bibliografie über das Leben der аschkenasischen Juden, basierend auf persönlichen Erfahrungen und Meinungen der Makhbrim.

Kunst

Unsere Rubrik für Kunst umfasst nicht nur vier Bereiche: Musik, Kino, Literatur, Malerein, sondern auch Zamln.

Pickles

Pikalz – Gewürzgurken, aber auch geistreiche Bemerkungen und Witze im Jiddischen, eine vielseitige Kombination!