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ביבליאגראפיע / Bibliographie

Unsere Bibliographie über das Leben und die Kultur der osteuropäischen Juden (Aschkenasim) verfolgt keinen wissenschaftlichen Ansatz bei der Erstellung solcher Sammlungen von Artikeln und thematischen Zusammenstellungen. Sie hat eher einen informativen oder empfehlenden Charakter und basiert größtenteils auf den persönlichen Erfahrungen und Meinungen der Autoren, die sich von Ihren eigenen unterscheiden können. Daher sollte sie nicht als letzte Instanz betrachtet werden.

Die letzten Artikel in der Kategorie Bibliografie auf Deutsch
„Jiddischkeit“ (יידישקייט – Jidishkait): Geist und Kultur der aschkenasischen Juden
„Jiddischkeit“ (יידישקייט – Jidishkait): Geist und Kultur der aschkenasischen Juden

Die Übersetzung des Wortes יידישקייט – „Jiddischkeit“ aus dem Jiddischen in andere Sprachen als einfach „Jüdischkeit“ ist mit Ungenauigkeiten und einem zu engen Verständnis dieses Begriffs behaftet. Tatsache ist, dass diese Definition viel tiefer geht und nicht nur den jüdischen Geist oder das Jüdischsein meint, sondern das gesamte Spektrum der Kultur der aschkenasischen Juden („aschkenasim“). Dies kommt im Jiddischen zum Ausdruck, einer Sprache, die seit Jahrhunderten die Muttersprache („mame loshn“) von Millionen Juden in Europa und anderen Teilen der Welt ist. Jedoch umfasst „Jiddischkeit“ nicht nur die Sprache selbst, sondern auch den einzigartigen Lebensstil, die Traditionen, Bräuche, Musik, Literatur und… Weiterlesen »„Jiddischkeit“ (יידישקייט – Jidishkait): Geist und Kultur der aschkenasischen Juden

Juden und Opfer Bringen: Von den Vorväter bis Heute
Juden und Opfer Bringen: Von den Vorväter bis Heute

Das Judentum als Religion lehrt Juden die Fähigkeit zu haben, im Namen der Erhaltung ihrer Abstammung und ihrer Familie Opfer bringen zu können. Diese Idee lässt sich in der Geschichte des jüdischen Volkes von der Antike bis zur Gegenwart verfolgen. Opfer der Vorväter Das eindrucksvollste religiöse Beispiel für die Fähigkeit, im Namen des Volkes Israel und seines G-ttes Opfer zu bringen, sind die drei Vorväter Abraham, Isaak und Jakob. Jeder von ihnen zeigte auf seine eigene Weise seine Hingabe und seinen Glauben. Opfern in der Geschichte des jüdischen Volkes Im Laufe der Geschichte hat das jüdische Volk viele Male Opfer… Weiterlesen »Juden und Opfer Bringen: Von den Vorväter bis Heute

Echos des Holocaust
Echos des Holocaust

Im Leben jeder jüdischen Gemeinde spielt das Vorhandensein eines Friedhofs, der den Anforderungen und Gesetzen des Judentums entspricht, eine wichtige Rolle. Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts begrub die jüdische Gemeinde Oldenburg ihre Verstorbenen im benachbarten Ort Varel. Aber im Jahr 1814 wurde in Osternburg, damals ein ländlicher Vorort von Oldenburg, ein Grundstück für einen jüdischen Friedhof erworben, und im selben Jahr fand dort die erste Beisetzung statt, wie durch das Datum auf dem Grabstein des Kindes Joshua Reiersbach belegt ist. Der Friedhof wurde nicht nur von Juden aus Oldenburg, sondern auch von Juden aus benachbarten Siedlungen genutzt. Der alte… Weiterlesen »Echos des Holocaust

Gedenken an die Millionen Opfer des Nationalsozialismus
Gedenken an die Millionen Opfer des Nationalsozialismus

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurden in Dutzenden von Städten in Deutschland und Österreich 91 Juden ermordet, Hunderte verletzt und verstümmelt, Tausende wurden gedemütigt und beleidigt, etwa 3.500 verhaftet und in Konzentrationslager gebracht. In derselben Nacht wurden 267 Synagogen sowie 7.500 Geschäfte und Gewerbebetriebe zerstört oder niedergebrannt, Hunderte jüdischer Wohnhäuser wurden verwüstet. Die „Kristallnacht“ stellte einen Wendepunkt im Schicksal des europäischen Judentums dar und war ein Vorbote der „Endlösung der Judenfrage“ und des Holocausts. Stolpersteine Das Gedenken an die sechs Millionen Juden, die im Feuer des Holocausts umgekommen sind, hat verschiedene „Bewahrungsformen“. Bekannt sind zum… Weiterlesen »Gedenken an die Millionen Opfer des Nationalsozialismus

„Komm, goldener Pfau!“
„Komm, goldener Pfau!“

Kürzlich wurde in der Landesbibliothek Oldenburg eine Buchausstellung unter dem Motto, das im Titel dieses Artikels genannt wird, eröffnet. Außerdem trägt die Ausstellung den Untertitel: „Jiddisch neu entdecken“. Es ist klar, dass es um Bücher in jiddischer Sprache geht, der historischen Hauptsprache der aschkenasischen Juden, die Anfang des 20. Jahrhunderts von etwa 11 Millionen Juden weltweit gesprochen wurde. Interessanterweise ist dies nicht die erste Ausstellung in Oldenburg, die der jüdischen Literatur gewidmet ist. Allerdings liegt zwischen diesen Vernissagen schon eine beträchtliche Zeitspanne. Ende 1998 fand im Oldenburger Stadtmuseum eine Ausstellung mit dem Titel „Das Leben jüdischer Kinder im Spiegel jüdischer… Weiterlesen »„Komm, goldener Pfau!“

Erinnerungsgang: Gedenk- und Bußmarsch
Erinnerungsgang: Gedenk- und Bußmarsch

Der Zweite Weltkrieg ging zu Ende. Am 7. Mai 1945, einen Tag vor dem Zusammenbruch des Dritten Reiches, marschierten britische Besatzungstruppen in Oldenburg ein. Die bis dahin blühende Jüdische Landgemeinde Oldenburg existierte jedoch nicht mehr. Es wird angenommen, dass es zu diesem Zeitpunkt keinen einzigen Juden mehr in der Stadt gab. Aber bald kehrten einige Mitglieder der ehemaligen jüdischen Gemeinde in die Stadt zurück. Es handelte sich hauptsächlich um jene, die aus Deutschland emigrieren konnten oder „arische“ Ehepartner hatten und daher während der Nazizeit entweder Zwangsarbeit überlebten oder als Gefangene im Konzentrationslager Theresienstadt überlebten. Einige der Zurückgekehrten – wie der… Weiterlesen »Erinnerungsgang: Gedenk- und Bußmarsch

Moderner Antisemitismus
Moderner Antisemitismus

Antisemitismus, wie jede andere Art von Ideologie, verändert im historischen Kontext seine Formen, gewinnt im Laufe der Zeit einen anderen Charakter und andere Nuancen, basiert jedoch immer auf falschen Stereotypen und Vorurteilen, die an eine menschenfeindliche Weltanschauung grenzen. In diesem Artikel versuchen wir nicht, die Geschichte der Entwicklung des Antisemitismus nachzuverfolgen, die ihren Ursprung in der Antike hat, sondern wir werden versuchen, die heutige Entwicklung zu analysieren und moderne Tendenzen und Formen des Antisemitismus aufzuzeigen. Wer informiert ist, ist gerüstet…, um nicht nur Widerstand zu leisten, sondern auch entgegenzuwirken. Antisemitismus im Zusammenhang mit Israel Antisemitismus, der mit Israel in Verbindung… Weiterlesen »Moderner Antisemitismus

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  • Das Relais der Generationen

    Im Essay „Die jüdische Gemeinde in der Flora-Neumann-Straße“, das kürzlich auf unserer Website veröffentlicht wurde, habe ich den Lesern bereits kurz von der dramatischen Geschichte der liberalen jüdischen Gemeinde Hamburgs erzählt, über ihren schwierigen Weg der Wiederbelebung nach fast 70… Weiterlesen

  • Entwicklungsphasen des Antisemitismus

    Dieser Artikel erhebt nicht den Anspruch, eine wissenschaftliche Untersuchung eines so komplexen Phänomens wie des Antisemitismus zu sein. Sein Hauptziel besteht darin, die Wurzeln der modernen Tendenzen und Formen des Antisemitismus besser zu verstehen. Auf der Website haben wir bereits… Weiterlesen

  • Mein jiddisches Shtetl / מיין אידישע שטעטל

    Historische Parallelen und familiäre Verbindungen, das Dorf Gromokley Beim Erzählen von der Heimat meines Vaters, dem Dorf Gromokley (Elißawetgrad-Kreis, Gouvernement Cherson), aus dem seine Eltern, also meine Großeltern, stammten, habe ich versucht, zumindest in groben Zügen sowohl die Lage der… Weiterlesen

  • Dunkle Seiten der Geschichte Oldenburgs

    Vorwort der Redaktion @DerBote-DerShlikh: Dieser Artikel wurde von unserem Autor bereits im Jahr 2020 für die geplante 52. Ausgabe der Zeitung „Vestnik-Der Bote“ vorbereitet. Doch es kam anders, und diese Ausgabe der Zeitung sollte nie das Licht der Welt erblicken,… Weiterlesen

  • „Gemeinsam können wir viel erreichen“

    Dieses Doppelinterview mit Rabbinerin Alina Treiger und Rabbiner Jona Simon wurde erstmals in der Zeitung „Der Bote“ in der Ausgabe Nr. 15(34) für März-April 2017 (Seite 4) veröffentlicht. Link zu der Ausgabe. Auch nach mehr als sieben Jahren hat dieses… Weiterlesen

  • „Niemand ist vergessen, nichts ist vergessen…“

    Diese Zeilen aus dem Gedicht der sowjetischen Dichterin Olga Bergholz, die auf einer Stele des Gedenkfriedhofs Piskarjowskoje in Petersburg eingraviert sind, sind in Deutschland wenig bekannt. Doch „die Asche von Klaas“ klopft an die Herzen aller ehrlichen Menschen: Die Zahl… Weiterlesen