Unsere Rubrik „Familien“ (auf Jiddisch – mishpokhas) umfasst mehrere Abschnitte. Es geht um die Schicksale von Menschen, die wir lieben und in Erinnerung behalten. Zwei bemerkenswerte und fesselnde Geschichten von Familien, die ethnische aschkenasim sind und sich auch als solche identifizieren. Aufgrund historischer Umstände lebten Aschenasim in ganz Europa und darüber hinaus. Dies zeigt die Karte im Titel dieses Abschnitts, die die Ansiedlung der Juden in ganz Europa im 19. Jahrhundert darstellt. Aschkenasische Juden wurden von den wilden Winden der Geschichte erfasst, aber sie gingen nicht verloren wie die zehn Stämme Israels, weil sie die Geschichten ihrer Familien erinnern und bewahren. Die hier veröffentlichte Familiengeschichte besteht aus mehreren Teilen, die die Epochen des 19. und 20. Jahrhunderts bis ins 21. Jahrhundert abdecken und sowohl in deutscher als auch in russischer Sprache präsentiert werden. Der Abschnitt „Unsere Rabbiner“ (aundzere rebben) enthält Artikel über die Rabbiner, die wir lieben, schätzen und respektieren – nicht nur als Menschen mit tiefem Wissen, die uns die Tora lehren, sondern auch als Menschen, die im Laufe der Jahre fast zu Mitgliedern unserer Familien geworden sind, da sie mit uns sowohl die bitteren als auch die freudigen Momente unseres Lebens geteilt haben. Der Abschnitt „Unsere Freunde“ (aundzere freynt) ist eine Würdigung an unsere Freunde, die mit uns alle Schwierigkeiten der erzwungenen Migration geteilt haben. Diese Menschen waren auch in Trauer und Freude an unserer Seite. Die meisten von ihnen sind nicht mehr bei uns, aber wir erinnern uns an sie und lieben sie. Aber unsere Freunde sind nicht nur Menschen, sondern auch verschiedene Organisationen, andere Gemeinschaften und diverse Vereinigungen, die uns in schwierigen Zeiten der Entstehung und Entwicklung unterstützen und helfen. Ihnen werden wir ebenfalls unsere Veröffentlichungen widmen.
